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FAQ - Häufig gestellte Fragen
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0. Entstand wegen Corona
Unterrichtsausfall??
Nein, durch den Online-Unterricht mit
MS-Teams ist kein Unterricht ausgefallen.
1. Was ist der Unterschied zwischen
dem staatlich geprüften Betriebswirt und dem geprüften Betriebswirt
(IHK)?
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Die
Prüfungsinstanz beim staatlich geprüften Betriebswirt ist in
Bayern das bayerische Kultusministerium. Sie erhalten also ein
staatliches Abschlusszeignis. Prüfungsinstanz beim
IHK-Betriebswirt ist dagegen die Industrie- und Handelskammer.
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Der
IHK-Betriebswirt (ca. 750 Unterrichtsstunden) setzt einen
Abschluss als Fachwirt oder Fachkaufmann (ca. 500-600
Unterrichtsstunden) als erste Weiterbildungsstufe voraus,
benötigt jedoch vorher keinen mittleren Bildungsabschluss.
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Während für den
IHK-Betriebswirt + Fachwirt insgesamt ca. 1300
Unterrichtsstunden anfallen, sind es beim staatlich geprüften
Betriebswirt in Vollzeit mindestens 2400 Unterrichtsstunden.
Dies garantiert nicht nur eine sehr hohe Bestehensquote, sondern
führt durch die Einbeziehung vieler Wahlfächer (z.B. Immobilienwirtschaft,
Ausbildereignung, SAP usw.) dazu,
dass der staatlich geprüfte Betriebswirt "breiter aufgestellt"
ist, da der IHK-Betriebswirt sich wesentlich auf
Unternehmensführung konzentriert.
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Der staatlich
geprüfte Betriebswirt setzt im Unterschied zum IHK-Betriebswirt
einen mittleren Bildungsabschluss voraus und enthält neben der
Fachtheorie auch allgemeinbildenden Lehrstoff wie Fremdsprachen,
Mathematik und Datenverarbeitung.
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Die Dozenten an
bayerischen Fachakademien für Wirtschaft müssen neben längerer
Berufspraxis zwingend einen universitären Hochschulabschluss im
jeweiligen Unterrichtsfach mindestens auf Master-Ebene haben.
Dies ist bei den Kammerweiterbildungen nicht erforderlich.
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Durch die
fachliche Anlehnung an ein Hochschulstudium nimmt der staatlich
geprüfte Betriebswirt die Inhalte eines betriebswirtschaftlichen
Grundstudiums einer Hochschule voraus, was ihn weitaus besser
für einen späteren akademischen Abschluss qualifiziert (hohe
Anrechnungen bei einem späteren betriebswirtschaftlichen
Hochschulstudium).
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Demgegenüber ist
für IHK-Betriebswirte eine um mindestens 3 Jahre längere
Berufspraxis nach der Ausbildung kennzeichnend. Vor allem aufgrund dieser
durchschnittlich längeren Berufserfahrung wurde der
IHK-Betriebswirt im deutschen und europäischen
Qualifikationsrahmen auf der Stufe 7 (= Master-Niveau) verortet, während der meist
jüngere staatlich geprüfte Betriebswirt der Stufe 6 (=
Bachelor-Niveau) zugerechnet wird.
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Während beim
IHK-Betriebswirt die Weiterbildung in 2 Stufen aufgeteilt ist
(z.B. Wirtschaftsfachwirt oder Personalfachkaufmann als 1. Stufe
und Betriebswirt als 2. Stufe, werden beim staatlich geprüften
Betriebswirt durch die Wahl eines Schwerpunktfaches beide Stufen
in einem Kompaktstudium absolviert (z.B. staatlich geprüfter
Betriebswirt mit Schwerpunkt Personalwirtschaft
oder Finanzwirtschaft oder Marketing oder Außenwirtschaft oder
Wirtschaftsinformatik).
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Im Unterschied
zum IHK-Betriebswirt kann man sich beim staatlich geprüften
Betriebswirt ein neues kfm. Spezialgebiet wählen, das nicht
unbedingt dem Ausbildungsberuf oder der bisherigen Berufspraxis
entspricht. So können Einzelhandelskaufleute z.B. den
Schwerpunkt Finanzwirtschaft wählen oder Bankkaufleute z.B. den
Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik usw.
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Im
Bewerbungsverfahren tritt der IHK-Betriebswirt meist als
Berufspraktiker mit Führungsanspruch auf, während beim staatlich
geprüften Betriebswirt besonders die Kombination aus
Berufspraxis, breitem modernem Managementwissen und
Spezialistentum geschätzt wird, was ihn besonders vielseitig
einsetzbar macht.
2. Braucht man für die
Aufnahme an die Fachakademie unbedingt die mittlere Reife?
Man braucht den mittleren
Bildungsabschluss. Gleichwertig zur mittleren Reife gilt z.B. auch
der Quabi oder ein Fachwirt oder Fachkaufmann der Kammern.
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3. Was für einen
Vorteil habe ich, wenn ich bereits die FHR oder das Abitur habe?
Wenn dies vorliegt, die
Berufsausbildung mit "gut" abgeschlossen wurde und 2 Jahre
einschlägige Berufspraxis vorliegen, können Sie mit einer
Aufnahmeprüfung in Rechnungswesen und Recht gleich ins 2.
Studienjahr einsteigen.
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4. Wie groß sind die
Klassen?
Die Klassengrößen schwanken
zwischen 16 und 20.
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5. Wie lange dauert
der Unterricht pro Tag?
In der Regel von 8.00 Uhr bis
14.45 Uhr, am Freitag meist bis 13 Uhr.
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6. Kann man neben dem
Studium noch einen Job ausüben?
Wenn man gut organisiert ist,
geht das, darf aber natürlich nicht in die Unterrichtszeit fallen.
Tätigkeiten von ca. 15 Std. Woche sind verkraftbar, wenn ansonsten
kein größerer stofflicher Nachholbedarf besteht.
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7. Wie sind die Berufsaussichten
der Absolventen der GBS-Fachakademie?
Unseren aktuellen Befragungen zufolge haben
92% unserer Absolventen spätestens 2 Monate nach der Weiterbildung
einen Job, vorausgesetzt, sie nehmen sich keine (Urlaubs-)Auszeit. Die Einstiegsgehälter liegen derzeit zwischen 40-50.000
EUR br/Jahr.
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8. Wer sind auf dem Bewerbermarkt
die stärksten Konkurrenten?
Die BWL-Hochschulabsolventen mit einem
Bachelor-Abschluss. Die meisten relevanten Stellenangebote richten
sich heute aber an Bewerber mit einem "Hochschulabschluss oder
vergleichbarer Qualifikation", sodass sich auch unsere staatlich
geprüften Betriebswirte auf diese Stellen erfolgreich bewerben. Da vielen
Arbeitgebern die Mischung aus fachlicher Qualifizierung und
Berufspraxis wichtiger als ein rein wissenschaftlich vertieftes
Hochschulstudium ist, geben sie staatlich geprüften Betriebswirten
oft den Vorzug.
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9. Gibt es den staatlich geprüften
Betriebswirt an unserer Fachakademie auch in Teilzeit?
Ja, siehe:
Abendkurs
Achtung! Das berufsbegleitende Studium ist
eine stark komprimierte Vorbereitung auf die Prüfungen mit erhöhten
Selbstlernphasen, sodass Wahlmöglichkeiten gegenüber dem
Vollzeit-Unterricht nicht angeboten werden können (Nur Schwerpunkt
Finanzwirtschaft). Dies ändert aber nichts an dem Titel: "Staatlich
geprüfter Betriebswirt" und an den guten ECTS-Anerkennungen für ein
Bachelorstudium. Außerdem greift auch hier das
Aufstiegsförderungsgesetz und die Prämie von 2.000 EUR nach
Bestehen.
10. Kann man den staatlich geprüften Betriebswirt mit
Zeugnis aus Bayern auch im Fernstudium machen?
Nein, das bayerische Kultusministerium
erlaubt dies nicht. Die aktuell sehr stark beworbenen Fernlehrgänge
über z.B. ILS oder SGD usw. verschweigen, dass man als externer
Prüfling das Zeugnis aus einem anderen Bundesland, z.B. NRW, erhält.
Es handelt sich dann immer um Vorbereitungskurse zu den
Abschlussprüfungen. Wenn man ein Originalzeugnis einer bayerischen
Fachakademie für Wirtschaft bekommen möchte und keinen
Vollzeit-Unterricht wahrnehmen kann, gibt es aber die Möglichkeit,
an unserer Fachakademie den berufsbegleitenden Abendunterricht zu
wählen, bei dem Sie als externer Prüfling speziell auf die
Abschlussprüfungen in Bayern vorbereitet werden. Mit MS-Teams wird
dieser Unterricht teilweise auch online durchgeführt, sodass Sie
nicht immer vor Ort sein müssen.
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11. Besteht an der Fachakademie
Anwesenheitspflicht?
Ja. Fehlzeiten müssen grundsätzlich
entschuldigt werden, für Fehlzeiten ab 3 Tagen oder für versäumte
Klausuren benötigt man ein (ärztliches) Attest.
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12. Wie viele Studierende bestehen die
Abschlussprüfung nicht?
Ob man für das Studium an der Fachakademie
geeignet ist, stellt sich in der Regel bereits während der Probezeit
(1. Semester) heraus. Im Vollzeit-Modell scheitern Studierende nur
in ganz vereinzelten Fällen, meist spielen private Gründe die
Hauptrolle. Beim berufsbegleitenden Studium sind es ca. 15%, die
aufgrund der schwierigeren Bedingungen die Abschlussprüfungen nicht
bestehen.
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13. Wie alt sind die Studierenden?
Unsere Jüngsten sind 20 Jahre, die ältesten
über 40 und haben schon viele Berufsjahre hinter sich, sodass das
Durchschnittsalter 26 ist.
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14. Welche Qualifikation haben die Dozenten
an der Fachakademie?
Um an einer bayerischen Fachakademie
unterrichten zu können, müssen die Dozenten entsprechend den
Vorgaben durch das bayer. Kultusministerium zwingend ein
einschlägiges Universitätsstudium mindestens auf Masterebene
vorweisen können. Neben Diplomkaufleuten (univ.), -volkswirten,
-ökonomen, -handelslehrern, -mathematikern, -ingenieuren und
Diplomphysikern unterrichten an unserer Akademie auch Gymnasiallehrer und
Rechtsanwälte. Wir führen auch regelmäßige Befragungen bei unseren
Studierenden durch, um die pädagogische Eignung für die
Erwachsenenbildung sicherzustellen.
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15. Gibt's auch was zum Essen und Trinken?
Wir haben in der Schwanthalerstraße 40 im 4.
Stock ein Bistro.
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16. Gibt es eigene Unterkünfte für die
Auswärtigen?
Nein. Wir können aber bei der
Wohnungsvermittlung über unsere Absolventen des jeweiligen Jahrgangs
behilflich sein. Ansonsten empfiehlt sich die Wohnungssuche über das
Internet, z.B.
www.immoscout24.de oder
www.wg-gesucht.de
oder
www.campusviva.de
oder
www.studenten-wohnung.de oder
www.studentenapartment-muenchen.de
Einzelappartements mitten in München für
christliche junge Frauen bis 23:
www.herz-jesu-kloster-muenchen.de
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18. Welche Schwerpunkte kann man an der
Fachakademie wählen?
Die Lehrpläne in Bayern sehen für das 2.
Studienjahr folgende Schwerpunkte vor:
Marketing/Absatzwirtschaft und Vertrieb
Finanzwirtschaft
Informationswirtschaft
Personalwirtschaft
Außenwirtschaft mit der Sprache Spanisch
oder Französisch
Auf Arbeitgeberseite besonders nachgefragt
sind derzeit die Schwerpunkte Finanzwirtschaft und
Wirtschaftsinformatik.
Folgende Ergänzungs- und Wahlfächer können
Sie bei ausreichend hoher Teilnehmerzahl zu Ihrem Schwerpunkt wählen:
Marketing, Außenwirtschaft,
Personalwirtschaft, Finanzwirtschaft, Informationswirtschaft,
Steuerrecht, Touristik, Immobilienwirtschaft, Logistik,
Produktionswirtschaft, IFRS-Bilanzierung, Vorbereitung auf die
Ausbildereignungsprüfung (IHK) und zusätzliche Sprachschulungen in
Englisch oder Spanisch.
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19. Wie kann man sich auf das Studium
vorbereiten?
Es könnte sein, dass es mitunter in den
Fächern Mathematik und Englisch hakt. Deshalb führen wir häufig vor Beginn
des Studiums in diesen beiden Fächern einen je viertägigen Vorkurs
durch. Ansonsten ist es in der Regel ausreichend,
im Unterricht mitzuarbeiten und den Stoff zeitnah zu wiederholen.
Sprechen Sie einfach mit den Dozenten oder mit der Schulleitung,
wenn etwas nicht klappt. Sollte es Probleme geben, führen wir auch
spontan Nachhilfeunterricht durch.
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20. Wer ist und was heißt eigentlich GBS?
Die GBS (Gesellschaft für Berufsbildende
Schulen) gehört zur Stiftung Sabel. Sie ist
spezialisiert auf die zweijährigen beruflichen Weiterbildungen zum
staatlich geprüften Betriebswirt (an einer Fachakademie) und zum
staatlich geprüften Techniker (an einer Fachschule). Unsere
Technikerschule bietet folgende Schwerpunkte an: Maschinenbau,
Luftfahrttechnik, Mechatronik, Elektrotechnik und Informatiktechnik
und ist auch im Technikbereich die bayerische Fachschule mit dem
breitesten Angebot an Spezialisierungen. Nähere Infos zum
GBS-Technikum:
https://gbsschulen.de.
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