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FAQ: Häufig
gestellte Fragen:
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1.
Was ist der Unterschied zwischen einem staatlich geprüften Betriebswirt und
dem geprüften Betriebswirt (IHK)
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Die Prüfungsinstanz beim
staatlich geprüften Betriebswirt ist in Bayern das bayerische
Kultusministerium. Sie erhalten also ein staatliches Abschlusszeignis.
Prüfungsinstanz beim IHK-Betriebswirt ist dagegen die Industrie- und Handelskammer.
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Der IHK-Betriebswirt (ca. 750 Unterrichtsstunden) setzt einen
Abschluss als Fachwirt oder Fachkaufmann (ca. 500-600 Unterrichtsstunden) als
erste Weiterbildungsstufe voraus, benötigt jedoch vorher keinen mittleren Bildungsabschluss.
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Während für den IHK-Betriebswirt
+ Fachwirt insgesamt ca. 1300
Unterrichtsstunden anfallen, sind es beim staatlich geprüften Betriebswirt
in Vollzeit mindestens 2400 Unterrichtsstunden. Dies garantiert nicht nur eine sehr hohe
Bestehensquote, sondern führt durch die Einbeziehung vieler Wahlfächer
(z.B. Touristik, Immobilienwirtschaft, Wirtschaftspsychologie, SAP usw.)
dazu, dass der staatlich geprüfte Betriebswirt "breiter aufgestellt"
ist, da der IHK-Betriebswirt sich wesentlich nur auf Unternehmensführung
konzentriert.
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Der staatlich geprüfte
Betriebswirt setzt im Unterschied zum IHK-Betriebswirt einen mittleren
Bildungsabschluss voraus und enthält neben der Fachtheorie auch
allgemeinbildenden Lehrstoff wie Fremdsprachen, Mathematik und
Datenverarbeitung.
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Die Dozenten an bayerischen Fachakademien für Wirtschaft müssen
neben längerer Berufspraxis zwingend einen universitären
Hochschulabschluss im jeweiligen Unterrichtsfach mindestens auf
Master-Ebene haben. Dies ist bei den Kammerweiterbildungen nicht
erforderlich.
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Durch die fachliche Anlehnung an ein Hochschulstudium nimmt der staatlich geprüfte Betriebswirt die Inhalte
eines betriebswirtschaftlichen Grundstudiums einer Hochschule voraus, was
ihn weitaus besser für einen späteren akademischen Abschluss qualifiziert (hohe Anrechnungen
bei einem späteren betriebswirtschaftlichen Hochschulstudium).
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Demgegenüber ist für
IHK-Betriebswirte eine um mindestens 3 Jahre längere Berufspraxis nach
der Ausbildung kennzeichnend, was sie vor
allem als Berufspraktiker ausweist. Vor allem aufgrund dieser
durchschnittlich längeren Berufserfahrung wurde der IHK-Betriebswirt im
deutschen und europäischen Qualifikationsrahmen auf der Stufe 7
verortet, während der meist jüngere staatlich geprüfte Betriebswirt der
Stufe 6 (= Bachelor-Niveau) zugerechnet wird.
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Während beim
IHK-Betriebswirt die Weiterbildung in 2
Stufen aufgeteilt ist (z.B. Wirtschaftsfachwirt oder Personalfachkaufmann als 1.
Stufe und Betriebswirt als 2. Stufe), werden beim staatlich
geprüften Betriebswirt durch die Wahl eines Schwerpunktfaches beide
Stufen in einem Kompaktstudium absolviert (z.B. staatlich geprüfter
Betriebswirt mit Schwerpunkt Marketing oder Personalwirtschaft oder
Finanzwirtschaft oder Außenwirtschaft oder Wirtschaftsinformatik).
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Im Unterschied zum
IHK-Betriebswirt kann man sich beim staatlich geprüften Betriebswirt ein
neues Spezialgebiet wählen, das nicht unbedingt dem
Ausbildungsberuf oder der bisherigen Berufspraxis entspricht. So können
Einzelhandelskaufleute z.B. den Schwerpunkt Finanzwirtschaft wählen oder
Bankkaufleute z.B. den Schwerpunkt Marketing usw. Jeder Teilnehmer kann
zwischen den Spezialgebieten Marketing, Personalwirtschaft,
Finanzwirtschaft, Außenwirtschaft oder Wirtschaftsinformatik wählen.
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Im
Bewerbungsverfahren tritt der IHK-Betriebswirt meist als
Berufspraktiker mit Führungsanspruch auf, während beim staatlich
geprüften Betriebswirt besonders die Kombination aus Berufspraxis,
breitem modernem Managementwissen und Spezialistentum geschätzt wird,
was ihn besonders vielseitig einsetzbar macht.
2. Braucht man für die Aufnahme
an die Fachakademie unbedingt die mittlere Reife?
Man braucht den mittleren
Bildungsabschluss. Gleichwertig zur mittleren Reife gilt z.B. auch der
Quabi oder ein Fachwirt oder Fachkaufmann der Kammern.
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3. Was für einen Vorteil habe
ich, wenn ich bereits die FHR oder das Abitur habe?
Wenn dies vorliegt, die
Berufsausbildung mit "gut" abgeschlossen wurde und 2 Jahre einschlägige
Berufspraxis vorliegen, können Sie mit einer Aufnahmeprüfung in
Rechnungswesen und Recht gleich ins 2. Studienjahr einsteigen.
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4. Wie groß sind die Klassen?
Die Klassengrößen
schwanken zwischen 16 und 20.
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5. Wie lange dauert der
Unterricht pro Tag?
In der Regel von 8.00 Uhr
bis 14.45 Uhr, an einem Wochentag - möglichst Freitag - bis 13 Uhr.
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6. Kann man neben dem Studium
noch einen Job ausüben?
Wenn man gut organisiert
ist, geht das, darf aber natürlich nicht in die Unterrichtszeit fallen.
Tätigkeiten von ca. 15 Std. Woche sind verkraftbar, wenn
ansonsten kein größerer stofflicher Nachholbedarf besteht.
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7.
Wie sind die Berufsaussichten der Absolventen der GBS-Fachakademie?
Unseren aktuellen Befragungen
zufolge haben 87% unserer Absolventen 3 Monate nach der Weiterbildung einen
Job. Die Einstiegsgehälter liegen derzeit zwischen 40-50.000 EUR
br/Jahr.
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8.
Wer sind auf dem Bewerbermarkt die stärksten Konkurrenten?
Die Betriebswirte mit einem
Bachelor-Abschluss. Die meisten relevanten Stellenangebote richten sich
heute an Betriebswirte mit einem Hochschulabschluss oder vergleichbarer
Qualifikation, sodass sich auch unsere staatlich geprüften Betriebswirte auf
diese Stellen bewerben. Da vielen Arbeitgebern die Mischung aus fachlicher
Qualifizierung und Berufspraxis wichtiger
als ein rein wissenschaftlich vertieftes Hochschulstudium ist, geben sie sogar
staatlich geprüften Betriebswirten oft den Vorzug.
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9.
Gibt es den staatlich geprüften Betriebswirt an unserer
Fachakademie auch in Teilzeit?
Ja, siehe:
Betriebswirt in
Teilzeit
Achtung! Das berufsbegleitende Studium ist eine stark komprimierte
Vorbereitung auf die Prüfungen mit erhöhten Selbstlernphasen, sodass
Wahlmöglichkeiten gegenüber dem Vollzeit-Unterricht nicht angeboten
werden können (Nur Schwerpunkt Finanzwirtschaft). Dies ändert aber
nichts an dem Titel: "Staatlich geprüfter Betriebswirt" und an den guten
ECTS-Anerkennungen für ein Bachelorstudium. Außerdem greift auch hier das
Aufstiegsförderungsgesetz und die Prämie von 2.000 EUR nach Bestehen.
10. Kann man den staatlich geprüften Betriebswirt mit Zeugnis aus
Bayern auch im Fernstudium machen?
Nein, das bayerische Kultusministerium erlaubt dies nicht. Die aktuell sehr
stark beworbenen Fernlehrgänge über z.B. ILS oder SGD usw. verschweigen,
dass man als externer Prüfling das Zeugnis aus einem anderen Bundesland,
z.B. NRW, erhält. Es handelt sich dann immer um Vorbereitungskurse zu den
Abschlussprüfungen. Wenn man ein Originalzeugnis einer bayerischen
Fachakademie für Wirtschaft bekommen möchte und keinen Vollzeit-Unterricht
wahrnehmen kann, gibt es aber die Möglichkeit, an unserer Fachakademie den
berufsbegleitenden Abendunterricht zu wählen, bei dem Sie als externer
Prüfling speziell auf die Abschlussprüfungen in Bayern vorbereitet werden.
Mit MS-Teams wird dieser Unterricht teilweise auch online durchgeführt,
sodass Sie nicht immer vor Ort sein müssen.
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11. Besteht an der Fachakademie Anwesenheitspflicht?
Ja. Fehlzeiten müssen
grundsätzlich entschuldigt werden, für Fehlzeiten ab 3 Tagen oder für
versäumte Klausuren benötigt man ein (ärztliches) Attest.
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12.
Wie viele Studierende bestehen die Abschlussprüfung nicht?
Ob man für das Studium an der
Fachakademie geeignet ist, stellt sich in der Regel bereits während der
Probezeit (1. Semester) heraus. Im Vollzeit-Modell scheitern Studierende nur
in ganz vereinzelten Fällen, meist spielen private Gründe die Hauptrolle.
Beim berufsbegleitenden Studium sind es ca. 15%, die aufgrund der
schwierigeren Bedingungen die Abschlussprüfungen nicht bestehen.
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13.
Wie alt sind die Studierenden?
Unsere Jüngsten sind 20 Jahre,
die ältesten über 40 und haben schon viele Berufsjahre hinter sich, sodass das
Durchschnittsalter 26 ist.
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14.
Welche Qualifikation haben die Dozenten an der Fachakademie?
Um an einer bayerischen
Fachakademie unterrichten zu können, müssen die Dozenten entsprechend den
Vorgaben durch das bayer. Kultusministerium zwingend ein einschlägiges
Universitätsstudium mindestens auf Masterebene vorweisen können. Neben
Diplomkaufleuten (univ.), -volkswirten, -ökonomen, -handelslehrern,
-mathematikern, -ingenieuren und -physikern unterrichten an unserer Akademie
auch Gymnasiallehrer und Rechtsanwälte. Wir führen auch regelmäßige
Befragungen bei unseren Studierenden durch, um auch die pädagogische Eignung
für die Erwachsenenbildung sicherzustellen.
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15.
Gibt's auch was zum Essen und Trinken?
Wir haben in der
Schwanthalerstraße 40 im 4. Stock ein Bistro.
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16.
Gibt es eigene Unterkünfte für die Auswärtigen?
Nein. Wir können aber bei der
Wohnungsvermittlung über unsere Absolventen des jeweiligen Jahrgangs
behilflich sein. Ansonsten empfiehlt sich die Wohnungssuche über das
Internet, z.B. www.immoscout24.de
oder www.wg-gesucht.de
oder
www.campusviva.de
oder
www.studenten-wohnung.de oder
www.studentenapartment-muenchen.de
Einzelappartements mitten in
München für christliche junge Frauen bis 23:
www.herz-jesu-kloster-muenchen.de
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17.
Kann man Kontakt zu den aktuell Studierenden oder den Ehemaligen aufnehmen?
Ja, natürlich. Sie finden sie in
Facebook und Xing unter den Freunden/Kontakten von Claudia Eisinger-Schmidt.
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18.
Welche Schwerpunkte kann man an der Fachakademie wählen?
Die Lehrpläne in Bayern sehen
für das 2. Studienjahr folgende Schwerpunkte vor:
Marketing/Absatzwirtschaft und
Vertrieb
Finanzwirtschaft
Personalwirtschaft
Außenwirtschaft mit der Sprache
Spanisch oder Französisch
Informationswirtschaft
Auf Arbeitgeberseite besonders nachgefragt sind derzeit die Schwerpunkte Finanzwirtschaft und
Wirtschaftsinformatik.
Folgende
Ergänzungs- und Wahlfächer können Sie zu Ihrem Schwerpunkt wählen:
Marketing, Außenwirtschaft,
Personalwirtschaft, Finanzwirtschaft, Informationswirtschaft, Steuerrecht,
Touristik, Immobilienwirtschaft, Logistik, Produktionswirtschaft,
IFRS-Bilanzierung, Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung (IHK) und
zusätzliche Sprachschulungen in Englisch oder Spanisch.
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19.
Wie kann man sich auf das Studium vorbereiten?
Es könnte sein, dass es mitunter
in den Fächern Mathematik und Englisch hakt. Deshalb führen wir vor Beginn
des Studiums in diesen beiden Fächern einen je viertägigen Vorkurs
durch.
Ansonsten ist es in der Regel
ausreichend, im Unterricht mitzuarbeiten und den Stoff zeitnah zu
wiederholen. Sprechen Sie einfach mit den Dozenten oder mit der
Schulleitung, wenn etwas nicht klappt. Sollte es Probleme geben, führen wir
auch spontan Nachhilfeunterricht durch.
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20. Wer ist und was heißt eigentlich GBS?
Die GBS (Gesellschaft
für Berufsbildende
Schulen) ist eine GmbH und Tochter der Stiftung Sabel. Sie ist
spezialisiert auf die zweijährigen beruflichen Weiterbildungen zum staatlich
geprüften Betriebswirt (an einer Fachakademie) und zum staatlich geprüften
Techniker (an einer Fachschule). Unsere Technikerschule bietet folgende
Schwerpunkte an: Maschinenbau, Luftfahrttechnik, Mechatronik, Elektrotechnik
und Informatiktechnik und ist auch im Technikbereich die bayerische
Fachschule mit dem breitesten Angebot an Spezialisierungen. Nähere Infos zum
GBS-Technikum:
https://gbsschulen.de.
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Fachakademie
für Wirtschaft
staatlich anerkannt

GBS
- gemeinnützige
Gesellschaft
mbH für
Berufsbildende
Schulen
GBS-Schulen
Goethestr. 12
80336 München
Fon 089-539805-341
Fax
089-539805-315
Unser Bildungspartner:

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