Berufsbild und
Jobaussichten
Fachademie für
Wirtschaft - staatlicher Abschluss - DQR/EQR Niveau 6
Die
Fachakademie für Wirtschaft der GBS-Schulen ist seit 1979
staatlich anerkannt. Sämtliche Prüfungen der Weiterbildung zum
staatlich geprüften Betriebswirt werden
dementsprechend "inhouse" durchgeführt und die Teilnehmer erhalten
ein staatliches bayerisches Abschlusszeugnis. Im deutschen
Bildungssystem ist die Weiterbildung an Fachakademien die
höchste
Form der staatlichen beruflichen Weiterbildung. Nach dem
deutschen und europäischen Qualifikationsrahmen DQR/EQR
befindet sie sich auf der Niveaustufe 6
und wird daher als gleichwertig (nicht gleichartig) mit einem
Bachelor-Hochschulabschluss angesehen, weshalb der Abschluss auch
als Bachelor Professional bzeichnet wird. Die
Qualifikation ist im Europass in
Deutsch,
Englisch und
Französisch niedergelegt. Ein
Vergleich
mit anderen Aus- und Weiterbildungen zum Betriebswirt zeigt
ebenfalls das hohe Niveau staatlich geprüfter Betriebswirte an
unserer Fachakademie.
Beste Jobaussichten
In der Privatwirtschaft übernehmen staatlich geprüfte
Betriebswirte Aufgaben des operativen und strategischen
Managements in zahlreichen Branchen von Industrie, Handel
und
Dienstleistungen. Dort sind sie auf den Gebieten Finanz- und
Rechnungswesen, Controlling, EDV, Revision, Personalwesen,
Beschaffung, Materialwirtschaft und Logistik, Produktion oder
Marketing und Vertrieb tätig. Unsere staatlich geprüften
Betriebswirte sind nicht nur in namhaften Großbetrieben zu finden,
sondern auch in mittelständischen Unternehmen oder den vor allem in
Bayern vertretenen Hidden Champions, wo ihr Aufgabenspektrum meist
breiter angelegt ist. Auch in öffentlichen Verwaltungen, wie
Finanzbehörden, Krankenhäusern, Verkehrs- oder Versorgungsbetrieben,
können sie tätig sein.
Im Finanz- und Rechnungswesen werten sie z.B.
Statistiken aus, erstellen Wirtschaftlichkeitsanalysen und
erarbeiten damit Entscheidungshilfen für die Geschäftsleitung. Sie
stellen Finanzierungspläne auf und kontrollieren die
Geschäftsbuchhaltung.
Durch ihre Kenntnisse in der
Wirtschaftsinformatik verbessern sie die innerbetriebliche
Organisation, optimieren Arbeitsabläufe und Informationsflüsse,
verwalten Datenbanken und programmieren Prozesse für den Online- und
Offline-Datenverkehr.
Im Einkauf beschaffen sie möglichst
kostengünstig Rohstoffe, Fertigwaren und Betriebsmittel,
analysieren Beschaffungsmärkte und handeln Lieferverträge aus.
Mit der vertieften Kenntnis einer Fremdsprache, vor allem Wirtschaftsenglisch,
organisieren und pflegen sie das Geschäft mit ausländischen Firmen.
In Marketing und Vertrieb erarbeiten staatlich
geprüfte Betriebswirtinnen und Betriebswirte unter anderem
marktgerechte, auch internetgestützte Absatzstrategien, planen Werbe- und verkaufsfördernde
Maßnahmen und betreuen Kunden als Key Accounts oder arbeiten im
Produktmanagement.
Im Personalwesen sind sie
sowohl im Bereich der Personalverwaltung als auch der
Personalbeschaffung tätig. Als Personaldienstleister haben sie sich
mit großem Erfolg auch selbstständig gemacht.
Als selbständige
Unternehmensberater haben staatlich geprüfte Betriebswirte
gegenüber IHK-Betriebswirten eindeutige Vorteile: Sie werden
aufgrund der Breite ihres Wssensspektrums von den Finanzämtern nicht
als gewerblich eingestuft und sind nicht
gewerbesteuerpflichtig. Somit sind Sie Hochschul-Absolventen
gleichgestellt.
Vorteil gegenüber FOS/BOS
Für immer mehr Betriebswirte ist auch dies
eine attraktive Perspektive:
Aufbaustudium an einer Hochschule/Universität.
Ab dem mittleren Bildungsabschluss erreicht
man an einer FOS/BOS ohne die häufig erforderliche Vorklasse in 2 Jahren lediglich die FHR
und in 3 Jahren die fachgebundene Hochschulreife. Demgegenüber
erlangen staatlich geprüfte Betriebswirte mit ihrem 2jährigen Studium
einen vollwertigen Titel und Berufsabschluss als
Betriebswirt plus den
mit dem Abitur vergleichbaren allgemeinen Hochschulzugang und können
somit
an jeder Hochschule und an jeder
Universität ein Fach ihrer Wahl studieren. Ein weiterer Vorteil ist,
dass unseren Betriebswirten in einem betriebswirtschaftlichen
Hochschulstudium Vorleistungen bis zur Hälfte des
Bachelorstudiums angerechnet werden.
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